Windkraft Forstenrieder Park bekommt Zuschlag für Einspeisevergütung
Die Bundesnetzagentur hat dem Windenergieprojekt im Forstenrieder Park den Zuschlag für die Einspeisevergütung erteilt. Die für 20 Jahre feste Vergütung gibt dem Projekt Planungssicherheit. Jetzt lassen sich die finanziellen Berechnungen abschließen. Auf deren Basis lässt sich die Beteiligung für die Bürgerinnen und Bürger strukturieren. Dieses Mal ließ sich die Bundesnetzagentur besonders lang Zeit: Anfang Mai endete die Frist für die aktuelle Ausschreibung der Einspeisevergütung für Windenergieanlagen, Anfang Juli erteilte die Behörde die Zuschläge. Mit dabei: der Bürgerwindpark Windkraft Forstenrieder Park. Nun kann das Projekt-Team die weitere finanzielle Planung fertigstellen und die Beteiligungshöhe und die Rendite für die Bürgerbeteiligung festlegen. „Schritt für Schritt nähern wir uns der heißen Phase der Bürgerbeteiligung“, sagt Katharina Habersbrunner. Die Co-Geschäftsführerin der Bürgerwindpark Forstenrieder Park Verwaltungs GmbH ist zugleich im Vorstand der Energiegenossen BENG eG. Sie ist damit Fürsprecherin für die über 1.000 Bürgerinnen und Bürger, die sich an dem Windenergieprojekt im Forstenrieder Park beteiligen möchten. „Ob mit oder ohne Einspeisevergütung: unser Projekt ist wirtschaftlich. Doch die Vergütung verbessert die Planbarkeit, denn sie ist für 20 Jahre fix. Mit dem Zuschlag lässt sich jetzt die Bankenfinanzierung abschließen“, sagt sie. Details zur Bürgerbeteiligung spätestens im Herbst Steht diese, dann lassen sich die Bürgeranteile und die geplante Rendite berechnen. „Wir wissen, dass das die Menschen besonders interessiert“, sagt Katharina Habersbrunner und gibt einen Ausblick: „Voraussichtlich im Spätsommer bis Herbst können wir dazu informieren. Bis dahin wollen wir sicherstellen, dass möglichst viele Menschen aus der Region rund um den Forstenrieder Park wissen, wie sie sich an den Windrädern beteiligen können und sich dafür registrieren.“ In Kürze: Die Windkraft Forstenrieder ParkDas Windenergieprojekt Windkraft Forstenrieder Park ist eine Initiative der vier Kommunen Baierbrunn, Neuried, Pullach und Schäftlarn. Gemeinsam mit der Innovative Energie für Pullach (IEP) wollen sie sechs Windräder im Forstenrieder Park errichten und Bürgerinnen und Bürger am Projekt über Energiegenossenschaften finanziell beteiligen. Die vier Gemeinden sind auch in der Ende 2023 gegründeten Betreibergesellschaft vertreten. Die Bürgerenergiegenossenschaft BENG eG, die Bürger-Energie Unterhaching eG und die Energiegenossenschaft Fünfseenland eG wurden im Jahr 2024 ebenfalls Kommanditisten der Betreibergesellschaft. Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden können sich am Windprojekt finanziell beteiligen. Die Energiegenossenschaften organisieren die Bürgerbeteiligung. Weitere Informationen zum Projekt und die Möglichkeit zur Beteiligung gibt es unter:www.windkraft-forstenriederpark.de Bildunterschrift zum Foto: Visualisierung der Windkraftanlagen im Forstenrieder Park von Baierbrunn aus. @ TUM Professor Dr. Sören Schöbel. Bilder sind ausschließlich komplett verwendbar – Zuschnitte sind vom Urheber ausgeschlossen. Erläuterung der Bildbeschriftung über dem Foto: Kasten 1 ist der Standort der Fotoaufnahme – die Kirche St. Peter und Paul in Baierbrunn; Kasten 2 Datum der Aufnahme und genutzte Kamera/Objektiv, Kasten 3 Geo-Daten Standort Aufnahme, Kasten 4-9 Geländehöhe am jeweiligen Standort sowie Entfernung zum Standort. Somit ist bspw. die Windkraftanlage (WEA) 01 4.170 Meter vom Standort der Aufnahme entfernt. Das Foto können Sie hier downloaden: https://windkraft-forstenriederpark.de/wp-content/uploads/2025/07/20250709_Windkraftanlagen-Ansicht_Baierbrunn-scaled.jpg